31. Juli 2013

Planschen für die Pflanzen

Die Trockenheit setzt den Straßenpflanzen zu und so haben wir wieder wie in den letzten Jahren am Sonntag Vormittag gewässert, was mit unseren begrenzten Möglichkeiten machbar war. Leider ist die Pumpe am ProbierMahl in der Dortmunder Straße beschädigt, was das Füllen unseres Radanhängers erschwert. Trotzdem dürften es um die 500 Liter Wasser gewesen sein, die wir auf die Pflanzen gebracht haben.

Nüchtern betrachtet, ist es aber kein erreichbares Ziel, bei Hitze die Straße oder gar den Kiez regelmäßig mit Wasser zu versorgen, wenn nur wenige Nachbarn mithelfen.

Bleibt die Idee, sich einen einzelnen Baum oder Strauch auszuwählen, im Hochsommer zu "adoptieren" und diesen regelmäßig kräftig zu gießen (jüngst sind mehrere frisch gesetzte Sträucher eingegangen, weil ihnen nach dem Einbuddeln niemand regelmäßig Wasser gegeben hat). Der unversorgte Rest muss mit den teils harten Umweltbedingungen zurechtkommen, darben oder eben den Weg des Irdischen gehen. 

Ist man von der selbstauferlegten Aufgabe befreit, etwas zu versuchen, was nicht gelingt, kann es auch wieder Spaß machen, zu Planschen für die Pflanzen - vielleicht ein bißchen für die eine, ganz als wär sie meine - und dann ist's auch wieder gut.

7. Mai 2013

Eintausend Fahrradbügel zu vergeben und Hertie hat ein zweites Leben

Der Bezirk Mitte sucht Standortvorschläge für 1000 Fahrradbügel. Diese stammen aus Ausgleichszahlungen, die Bauherren leisten müssen, wenn sie auf ihrem Baugrund selbst keine Fahrradparkmöglichkeiten errichten.  Wer einen Vorschlag machen will, wo welche fehlen, kann sich an das Bezirksamt wenden:
BA Mitte,  Herrn Böhme, Tel.: 9018-22844  Email: reiner.boehme@ba-mitte.berlin.de 
Das Bezirksamt prüft die Vorschläge und sorgt bei Zustimung für den Einbau. Wir würden uns freuen, eine Kopie Ihrer Vorschläge zu erhalten und würden ggf. darüber erneut schreiben.

Das Hertiegebäude ist jüngst wiedereröffnet worden. Neben C&A befindet sich darin ein bemerkenswerter Asien-Supermarkt im Untergeschoss mit riesigem Sortiment (wer gern einmal asiatisch kochen möchte oder kulinarisch neugierig ist...).

Will man jedoch mit dem Rad dort einkaufen, fangen die Parkplatzprobleme an. Es stehen lediglich die Radbügel in der Wilhelmshavener Straße zur Verfügung, die für die U-BahnumsteigerInnen gedacht und deshalb meist voll belegt sind. Hier wäre eine Erweiterung sehr willkommen...

3. März 2013

Anwohnerumfrage zum Verkehr in Moabit

Hallo Nachbarn,
die  Stadtteilvertretung möchte auch Sie als AnwohnerInnen bei aktuellen Themen der Verkehrsplanung in Moabit stärker einbeziehen. Verkehrsplanung wird von Verkehrsplanern gemacht, aber auch Sie sollten zu Wort kommen. Auch Sie gehen in Moabit zu Fuß, fahren Rad, nutzen Bus und Bahn oder das Auto. Auch Sie haben sich bestimmt schon über das eine oder andere geärgert. Darum gibt es jetzt einen Fragebogen, mit dem dieses Wissen gesammelt und den Verkehrsplanern nahegebracht werden soll. 

Für Verkehrsplanung und -neugestaltung wird zukünftig in Moabit sehr viel Geld ausgegeben. Die Stadtteilvertretung will, dass die AnwohnerInnen für die Gelder aus dem Förderprogramm Aktives Zentrum Turmstraße ganz konkrete Verbesserungen erleben und hat einen Weg für Ihre Mitwirkung eingerichtet. Wenn viele mitmachen, kann erkennbar werden, wo Handlungsbedarf besteht, der in der bisherigen Verkehrsplanung möglicherweise nicht abgedeckt ist.

HIER können Sie einen ausführlicheren Artikel dazu bei Moabit Online lesen und dort ist auch der Fragebogen verlinkt, den man ausfüllen und per E-Mail zurücksenden kann. 
HIER sind die Ausführungen dazu auf der Webseite der Stadtteilvertretung mit Link zum Fragebogen.
Diese wird übrigens am 14.März neu gewählt. Wenn Sie sich für die Wahl interessieren: mehr dazu gibt es HIER.

Ansicht des Fragebogens

9. September 2012

Elberfelder Kuchennachmittag

diesmal ganz ohne Werbung in der Straße und ohne zentral organisiertes Essen und Trinken, nur Bänke und Tische waren besorgt. Jeder brachte etwas mit und am Ende war es am 12. August wieder ein prima Zusammentreffen bei gutem Wetter .
 


8. Juli 2012

Einmal mehr Pflanzen in die Erde gesetzt


Mit langem Vorlauf haben wir erneut Pflanzen in die Erde gesetzt; sie wurden sorgfältig vorgezogen und nun mit all unserer Erfahrung der letzten Jahre als "Straßenbegleitgrün" in die freie Wildbahn der Elberfelder entlassen, möglichst geschützt vor dem Drauftreten und dem Hundeurin. Genau zur richtigen Zeit, denn das Gießen übernimmt derzeit die Natur.

Auch zukünftig sind Pflanzenspenden willkommen. Wegen der harten Überlebensbedingungen könnten Mahonien, Holunder und Brennesseln noch am ehesten geeignet sein. Nur wer mag Brennesseln...
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Noch ein aktueller Hinweis aus Moabit:
Die Bezirksstadträtin für Bildung + Kultur, Frau Weißler, wird am Mittwoch, 11.07.12, über das Thema "Bibliotheken in Tiergarten" sprechen von 17:00 - 18:30 Uhr in der Markthalle beim Stammtisch der Stadtteilvertretung Turmstraße, Fragen beantworten und mit Anwohnern diskutieren. Insbesondere die Schließungspläne der Stadtbücherei am Hansaplatz sind ein brennendes Thema. Gehen Sie hin, sprechen Sie an, was Sie bewegt.

17. Juni 2012

Wo die Not am größten ist

da verdrängt man alles andere. Hier ist es die Parkplatznot, der öffentliche Straßenraum ist begrenzt. Der Druck ist groß, es gibt nicht genug Platz für die vielen Autos, Motorräder, Mofas, Fahrräder - unseren Wohlstand

Vielleicht trägt die Parkplatznot dazu bei, daß etliche Autos kaum gefahren werden, wie es hier zu beobachten ist. Denn bei Rückkehr kommt sie wieder, die Abstellnot. Hier im Kiez werden Poller umgefahren, die ein Durchkommen zwischen geparkten Fahrzeugen sicherstellen sollen, für Fußgänger, Kinderwagen, Lieferungen, die BSR. Oder die Lücken werden als Motorrad-Abstellplatz genutzt - das Durchkommen der Nachbarn wird geopfert. 

Vor kurzem hat ein Verzweifeter einen Fahrradbügel abgesägt, der der Auto-Parkplatznot im Weg stand. Sachbeschädigung, vielleicht mit schlechtem Gewissen. Dabei hatte sich just diesen Bügel die Volksbank gewünscht. Nicht nur, um ihren Radkunden etwas anzubieten. Der Bügel sollte die Ausfahrt der linksabbiegenden Auto-Kunden aus dem Bankparkplatz vor dem Zuparken sichern. Da hat also jemand etwas abgesägt, was auch Autofahrern gedient hat.
 
Was kann man tun? Mehr Parkplätze fordern? Dafür ist kein Raum. Weniger Autos besitzen? Das ist Sache jedes einzelnen. Mietwagen- und CarSharingangebote gibt es überall in der Innenstadt. In japanischen Großstädten muß ein Autokäufer einen privaten Parkplatz nachweisen oder ein Minauto erwerben. Bei uns bleibt am Ende nur eines: pragmatisch statt egoistisch sein, nicht mehr darauf bestehen, in der eigenen Wohnstraße einen öffentlichen Parkplatz zu finden. Gewalt ist keine Lösung.




22. Mai 2012

Schippe Wasser für die Grünen

Hallo Nachbarn,
wir haben hochsommerliche Temperaturen und Trockenheit, das Grün im Kiez braucht Wasser. Wo soll es herkommen, wenn nicht von uns, von Ihnen? Helfen Sie mit etwas Naß, wenn Sie das Haus verlassen. Oder machen Sie mit, wenn wir wie in den letzen Sommern wieder mit einem Radanhänger voller Wasser von der Pumpe die Pflanzen in der Straße mit dem Nötigsten versorgen. Ein bißchen Planschen für den guten Zweck :-)


23. April 2012

Hart im Nehmen

2009 hatten wir die "Bäckerinsel" bepflanzt. 2010 und 2011 überholt. 2012 sperrt sich eine letzte Überlebende dagegen, aufzugeben, trotz der harten Bedingungen in der Elberfelder Straße. Es ist die Stockrose. Seit kurzem hat sie einen "Trittschutz", nachdem der aus Ästen geflochtene Zaun bereits in alle Winde zerstoben ist und die meisten anderen Pflanzen Vergangenheit. Wir werden ihr ein bißchen  beistehen.





30. Januar 2012

mach neu, mach ganz!

In der letzten Zeit haben wir den Aufsteller erneuert, der an die RadfahrerInnen appelliert. Nun ist er wieder ansehnlich, wasserdicht und hat auf einer Seite einen neuen Text. Derzeit jedoch hat der Aufsteller Winterpause und ist deshalb nicht am gewohnten Platz.

Am Bremsmännchen an der Elberfelder Ecke Levetzowstraße hat jemand in den letzten Tagen seine Kräfte gemessen und die Figur schwer beeinträchtigt. Wir werden sehen, ob wir das noch einmal hinbiegen können oder ein Ersatz her muß. Viereinhalb Jahre immerhin hat die Figur durchgehalten und sanft dazu aufgerufen, den Fuß vom Gas zu nehmen.



3. Oktober 2011

Neuer Lack für einen alten Appell


Die "Bremsmännchen", vor 5 Jahren von Anwohnern im Kiez gespendet, tun weiter ihren Dienst. Heute haben sie wieder neuen Lack erhalten, wo erforderlich. Sie stehen nach wie vor dafür, den Fuß vom Gas zu nehmen, in der Elberfelder, Zinzendorf- und Bochumer Straße. 

In der Zinzendorfstraße soll für 50.000 Euro die dortige Gehwegvorstreckung aufwendig erneuert werden. Den Appell wird es nicht überflüssig machen. 

Sei ein guter Nachbar, fahr langsam.

18. September 2011

Schicker Nachmittag von und für Nachbarn

Samstag, 10.September... Es kamen Nachbarn, mit Kindern und ohne, mit selbstgebackenen Kuchen oder Kindertrödel und nicht zuletzt die Musiker. Gitarre, Mundharmonika, Kontrabass und Gesang machten aus dem Nachmittag etwas besonderes. Aus der Straße bekamen wir dazu ausreichend Sitzgelegenheiten und selbst das Wetter war prima. Dank allen, die mitgemacht haben!




5. September 2011

Bitte helfen Sie am Samstag, den 10.September - und bitte kein Regen...

Helfen Sie spontan mit oder wenn es geht: sagen Sie Bescheid.