10. November 2009

Lange Nacht des Buches auch bei uns

Die lange Nacht des Buches findet am Freitag, 13.November auch bei uns statt:

In der Galerie Udo Würtenberger lernen Kinder von 7-10 Jahren bereits vom 10-13. November die Gestaltung eines Märchenbuches jeweils von 15-17 Uhr. Info und Anmeldung: Tlf. 398 372 65, Elberfelder Str. 10.
Am Freitag dann zwei Autorenlesungen in der Galerie: um 20.30 Uhr liest Alexander Soth aus seinen "Moabiter Monologen", um 21.00 Uhr folgt Axel Barner mit seiner "Europareise von Frankreich über Rumänien nach Moabit".

In der Buchkantine, Essener Str. 11, liest ab 18.00 Uhr Johanna Benrath aus ihrem Buch " Rosa Gott wir loben Dich". Um 20.00 Uhr folgt Alem Grabovic mit einer Leseshow um sein Werk "Der 53.Brief".

Aber auch an anderen Orten Moabits gibt es Lesungen und laut Veranstalter ist alles  kostenlos. Hier finden Sie das Programm: Lange Nacht des Buches

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Was gibt es noch? Do, 19.November, 18.00 Uhr, BVV-Saal Rathaus Tiergarten:
Vorstellung des Verkehrsgutachtens im Rahmen der Planungen zur Aufwertung des Gebietes um die Turmstraße.  Auch das Verkehrsgeschehen steht auf dem Prüfstand, Änderungen sind denkbar. Öffentliche Veranstaltung.

7. November 2009

Von Pflanzen und Nachbarn

Auf den ersten Blick ist die Elberfelder reich an Pflanzen. Doch wo viele Menschen auf engem Raum wohnen, ist es für sie nicht leicht, zu überleben.

Sie werden mit Hundeurin übergossen, zugemüllt, leiden Wassermangel, stecken in hoch verdichtetem nährstoffarmem Boden. Räder werden auf ihnen abgestellt, Fußtritte sind ihr Alltag und wenn Kinder Stöcker brauchen, dann werden sie auch schon einmal einen Kopf kürzer gemacht. Pflanzen als Gegenstände ohne Wert, bis mit bezirklichen Mitteln oder Spendengeldern ersetzt wird, was nicht standgehalten hat. Da ist es überfällig, auch einmal gegenzuhalten.

Nachbarn haben ihnen deshalb in diesem Sommer unzählige Gießkannen Wasser spendiert. Haben eine Wagenladung Komposterde verteilt, umgegraben und neu gepflanzt, diesmal an einigen Stellen konzentriert, statt wie im letzten Jahr über die Straße verteilt.

Wo viele Menschen wohnen, gibt es immer welche, denen egal ist, was da wächst. Und viele bemerken in der Eile des Alltags gar nicht, welche Pflanzenwelt mit ihnen in der Straße lebt. Die Bäume in der Elberfelder lassen kaum direktes Sonnenlicht nach unten durch, machen aus ihr eine schattige Waldlichtung. Pflanzen, die mit strahlenden Blüten Blicke auf sich ziehen könnten, gibt es hier nicht. Also müssen wir schon ein wenig genauer hinschauen. Aufmerksam werden, Rücksicht nehmen und uns kümmern.

Genau das, was wir unter Nachbarn ja auch noch ein wenig üben können.
 



Auf der Webseite rechts sehen Sie eine Zusammenstellung von Bildern der Elberfelder Pflanzenwelt, die Sie sich mit einem Klick auf den Schirm holen können.

Dort finden Sie auch Informationen zum nächsten Treffen, zu Projekten,  in Vorbereitung  und abgeschlossenen, dem Spendenstand und zukünftig mehr zu geplanten Veränderungen der Turmstraße in Kurzform.