27. Februar 2011

Test Hundekot-Tütenspender

Liebe NachbarInnen,

wir haben einen selbstgebauten Hundetüten-Spender vor der Elberfelder Straße 12 aufgehängt (s. Bild). Es handelt sich dabei um einen Prototypen, der zum Test seiner Funktion dort installiert wurde. Ziel des Tests soll sein, weitere geplante Spender zu verbessern. Wir bitten daher darum, bei Bedarf Tüten zu entnehmen und uns Ideen zur Verbesserung des Tüten-Spenders zu melden. Gerne erfahren wir zudem Ihre Meinung zu diesem Projekt im speziellen. D.h. ein Angebot an Tüten zu schaffen, mit denen Hundehaufen in den Mülleimer entsorgt werden können. Interessant ist darüberhinaus Ihre generelle Meinung zu dem Anliegen, die Anzahl an Hundehaufen in unserer Straße zu verringern.

Zum Spender: Eine kostengünstige Rolle Mülltüten (1,7 Cent/Stück) ist mit einem kleinen „Dach“ und einer Bremse versehen an einem der grünen Zäune aufgehängt. Auf dem „Dach“ weist das Bild eines Hundes auf den Verwendungszweck des Tüten-Spenders hin. Die Bremse sorgt für einen Widerstand beim Entnehmen der Tüten, damit diese sich nicht durch Wind o.Ä. von alleine aufrollen. Außerdem ermöglicht sie das „einhändige“ Entnehmen einer Tüte, indem man diese ein Stück bis zur Perforation herauszieht und dann mit einem kräftigen Ruck abreißt. Probieren Sie es aus!
Sobald der Test abgeschlossen ist, wollen wir weitere Spender bauen und aufhängen.

1 Kommentar:

Lars Gransee hat gesagt…

Ich bewundere das Engagement mit dem Sie diese Initiative durchführen. Dieses Lob gilt allen Beteiligten und bezieht sich nicht nur auf die Hundekotproblematik sondern auf die ganze Kiezinitiative.
Zu den Beutelspender: Die Idee finde ich an sich sehr amüsant (im positiven Sinne). Zwar macht der Beutelspender keine gute Figur ist aber mit Sicherheit eine preiswerte Methode die Akzeptanz der Hundehalter zu testen. Die verwendeten Tüten sind in ihrer Benutzung leider nicht ganz unproblematisch da sie beim Abreißen des öfteren an der Perforation einreißen und damit unbrauchbar werden.
Grundsätzlich halte ich solche Angebote für problematisch. Den betroffenen Hundehaltern wird ein großes Stück der Verantwortung abgenommen. Ist der Beutelspender erst mal leer reicht dies als Ausrede die Haufen nicht zu entfernen. Außerdem werden die Beutelspender nicht selten Opfer von Vandalismus und verschönern dann mit ihren Aussehen nicht unbedingt das Stadtbild. Wer verantwortungsbewusste Hundehalter erziehen möchte sollte lieber auf nachhaltige Projekte setzen.
So wäre z.B. eine extra eingezäunte Wiese im nahegelegenen Stadtpark oder sonstige Grünflächen als Hundespielplatz und Hundehalter-Treffpunkt ein idealer Ort um Hundehalter etwas zu bieten und gleichzeitig präventiv für die Sache einzuspannen.

Mit freundlichen Grüßen
Lars Gransee
www.wir-sind-sauber.de