5. Oktober 2007

Ergebnis des Polizeibesuches

Heute hatten wir den vereinbarten Polizeibesuch und sind auf volles Verständnis gestoßen. Was in unserer Straße im argen liegt, ist auch in anderen verkehrsberuhigten Straßen Alltag und die Polizei ist bereit, in der nächsten Zeit in der Straße Verkehrsaufklärungsgespräche mit nicht-schrittfahrenden Autofahrern zu führen. Auch Kontrollen mit Geschwindigkeitsmessungen sind zusätzlich machbar.

Eine weitere Möglichkeit speziell auf die rasenden Lieferdienste zu reagieren: Jeweils 2 Zeugen können Kennzeichen, Fa. und Zeitpunkt notieren und diese Angaben schriftlich an den Abschnitt 33 in der Perleberger Str. weiterleiten; zwecks Anzeigenaufnahme oder auch, um auf Fahrer und Firma einzuwirken. Im Zweifel ruft die Polizei auch dort an, um eine Verhaltensänderung zu erreichen, was vielleicht sogar noch wirksamer ist. Wir werden in nächster Zeit zusätzlich mit dem Kontaktbereichsbeamten, Herrn Rogge, Verbindung aufnehmen, auch um die Radfahrer zu vorsichtigerem Verhalten zu bewegen. Den beiden Polizeibeamten und den Nachbarn, die sich am Gespräch beteiligt haben: vielen Dank.

8 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Kernaussagen der beiden Polizisten waren aber auch:
"Wir sind leider personell arg unterbesetzt und können wenig tun!"

Das heißt:
Solange sich in der Elberfelder Str. "Der Bürger" sich nicht "bewegt" , tut sich nichts. Das ist die Realität.

Torsten hat gesagt…

Ja, es stimmt. Polizei, Ordnungsamt, Straßenbauamt u.s.w. können uns nur ein wenig Unterstützung geben. Letztlich kommt es auf das Engagement der Anwohner an. Die Nachbarschaftsinitiative versucht Nachbarn anzusprechen, mitzumachen. Und sei es ein bißchen. Die anderen bekommen mehr und mehr mit, daß es hier Bedürfnisse der gegenseitigen Rücksichtnahme gibt beim Auto-, Radfahren, Hunde ausführen, Parken etc. und da setzt unsere Öffentlichkeitsarbeit an. Überzeugen und ein bißchen Hilfe von den Behörden nutzen. Und damit am Ball bleiben.
Es würde uns freuen, wenn auch Sie dabei sind.
Gruß,

Anonym hat gesagt…

Hallo, was Sie bei Ihrer gut gemeinten Fahrad-fahr-bitt-Aktion, nicht unteschätzen sollten ist das Aufstachelungspotential für die Spezies von Mitbürgern, den diese Plakate ein willkommener Anlass sind, endlich mal auf jemanden rumzuhacken. Ich bin soeben das zweite mal an einem dieser frustriert wirkenden und schikanösen Meckerbürger vorbeigefahren. Er meinte nur, fahr doch noch schneller. Ich bin aber fast Schrittgeschwindigkeit gefahren. Weisen Sie doch bitte auch daraufhin, das diese Aktion nicht zum Anlass genommen werden sollte, seinen selbstverschuldeten Frust an anderen auszulassen. Berücksichtigen Sie bitte auch nicht gewollte Folgen. In der Soziologie nennen wir das nicht intendierte Folgen absichtsvollen Handelns.
Gutes Gelingen noch ...

Anonym hat gesagt…

Lieber Fahrradfahrer,
ich finde es richtig, dass Sie von diesem Herren angesprochen wurden. Wie Sie sicher nicht wissen, ist in dieser Strasse nicht "fast" Schrittgeschwindigkeit erlaubt, sondern NUR Schrittgeschwindigkeit. Und wenn sie Schrittgeschwindigkeit fahren, dann wäre es eh besser, zu laufen und sein Fahrrad neben sich herzuschieben.
Wenn Sie sich denn schon "gesetzeswidrig" verhalten wollen, dann machen Sie dies doch wenigstens auf der Strasse!!

Und des weiteren möchte ich doch bitte alle darauf hinweisen, wenn man nichts sagt, dann passiert auch nix.

Anonym hat gesagt…

Ich bin der Fahrradfahrer;
Schauen Sie Antwortender, wenn Ihr Geist der Geist ist,
der diese Initiative trägt, dann ist es nicht meine.
Was besser für mich ist, entscheide ich.
Fast Schrittgeschwindigkeit und Schrittgeschwindigkeit
sind doch eher Differenzen, die das Motiv Ihrer Äußerungen
erahnen lassen. Fahren sie mal Schrittgeschwindigkeit.
Ich plädiere für g e g e n s e i t i g e Rücksichtnahme.
Das heißt auch sich umsichtig und freundlich zu verhalten.
Eben nicht mit ressentimentsgestählter Fussgängerbrust mit Dünkelblick
schön mittig nach vorne zu schreiten, sehend, das ein Fahrradfahrer
am Anrollen ist, um dann seine Miesepetrigkeit zu ventilieren.
Wenn diese Art von Niedertracht fahrlässig subventioniert wird, läuft
etwas schief. Auch Ihr gesetzestreuer Beitrag ist ein
Indiz für meine These.

Anonym hat gesagt…

Lieber Fast-Schrittgeschwindigkeit-Fahrer,

Fakt ist : fast Schrittgeschwindigkeit ist nicht Schrittgeschwindigkeit.

Fakt ist : Fussgänger, und auch viele Eltern mit Kindern sind sehr besorgt, wenn ein Radfahrer auf dem Fussgängerweg auf einen zugerollt kommt, auch wenn er "fast" Schrittgeschwindigkeit fährt.

Fakt ist : Radler können die Straße benutzen, Fußgänger nicht.

Fakt ist : Aus den Häusern rasen manchmal Kinder mit irrem Tempo aus dem Haus, so das ein "fast" Schritttempo der Radler immernoch zu schnell ist.

Fakt ist : Radler können die Straße benutzen, Fußgänger nicht.

Fakt ist : Was besser für DICH ist, entscheidest DU, was besser für DICH ist, aber mich oder meine Kinder gefährdet, das entscheidest auch DU?? - Nein dagegen protestiere ich.

Fakt ist : Radler können die Straße benutzen, Fußgänger nicht.

Fakt ist : g e g e n s e i t i g e Rücksichtsnahme impliziert, dass Radfahrer die Straße benutzen, weil Sie sich freundlich und umsichtig verhalten (wollen), um nicht die Fußgänger zu gefährden oder gar zu erschrecken.

Fakt ist : Radler können die Straße benutzen, Fußgänger nicht.


Witerhin appeliere ich an alle : Wenn niemand etwa sagt, dann passiert auch nichts!


schönen guten Abend monsieur le sociologue

Anonym hat gesagt…

Leute,Leute, warum trefft ihr euch nicht mal alle am kinderspielplatz, schaut mal zu, wie die kinder alle diese probleme spielerisch klären,ohne im internet "recht haben zu wollen" -klar, ich mache diesen mist auch mit...
aber: wirklich: die direkte demokratie und das "dazulernen" lernen W I R wirklich nur in der Realität:
Deshalb treffen wir uns doch alle am Sonntag, nachdem wir alle unsere suppe gelöffelt haben, in der kirche waren oder gerade bei unserem "zweitfreund" gekommen sind und dann...auf in die schule des hydeparks, oder wie das da heißt...kinderspielplatz...
eure Josefine...

Anonym hat gesagt…

liebe josefine
in die kirche gehn und dann beim "zweitfreund" kommen .. na ja, ich weiß ja nicht ob das im sinne des papstes ist ;-)
... in diesem sinne schönen gruß
marc