3. Oktober 2011

Neuer Lack für einen alten Appell


Die "Bremsmännchen", vor 5 Jahren von Anwohnern im Kiez gespendet, tun weiter ihren Dienst. Heute haben sie wieder neuen Lack erhalten, wo erforderlich. Sie stehen nach wie vor dafür, den Fuß vom Gas zu nehmen, in der Elberfelder, Zinzendorf- und Bochumer Straße. 

In der Zinzendorfstraße soll für 50.000 Euro die dortige Gehwegvorstreckung aufwendig erneuert werden. Den Appell wird es nicht überflüssig machen. 

Sei ein guter Nachbar, fahr langsam.

18. September 2011

Schicker Nachmittag von und für Nachbarn

Samstag, 10.September... Es kamen Nachbarn, mit Kindern und ohne, mit selbstgebackenen Kuchen oder Kindertrödel und nicht zuletzt die Musiker. Gitarre, Mundharmonika, Kontrabass und Gesang machten aus dem Nachmittag etwas besonderes. Aus der Straße bekamen wir dazu ausreichend Sitzgelegenheiten und selbst das Wetter war prima. Dank allen, die mitgemacht haben!




5. September 2011

Bitte helfen Sie am Samstag, den 10.September - und bitte kein Regen...

Helfen Sie spontan mit oder wenn es geht: sagen Sie Bescheid.

23. August 2011

Ein Samstag unter Nachbarn: Sa, 10.September

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Der zweite gesellige Kieznachmittag in diesem Jahr findet am Samstag, 10.September statt - vorausgesetzt, das Wetter läßt es zu. Diesmal haben wir die Chance, drei Straßenmusiker dabeizuhaben, die akustischen Folk für uns spielen können und das ehrenamtlich unentgeltlich. Vorbeikommen, Nachbarn, Bekannte, Freunde mitbringen!
Ein Klappstuhl wäre auch nicht schlecht. 

13. Juni 2011

Brachflächen werden grün

Am Samstag, den 04.06.11 haben wir die erste "Auswilderung" der Pflanzen 2011 vorgenommen, die wir mit viel Fürsorge vorgezogen hatten.

Wir haben unsere Erfahrungen des letzten Jahres berücksichtigt, in dem es starke Verluste gab, und uns deshalb mit der Vorbereitung wesentlich mehr Mühe gegeben. Die Neuen hatten wir bereits Anfang April aus einem Reinickendorfer Garten geerntet und mit Bus und U-Bahn nach Moabit transportiert, dann auf einem Hof und mehreren Balkonen der Elberfelder Straße in Wassergläsern vorgezogen, bis neue Wurzeln zum Vorschein kamen. Der nächste Schritt: in Pflanztöpfe mit neuer Erde gebracht und weitere Zeit zum Wachsen gegeben. Der Bezirk hat erneut Kompsterde aus seinen Beständen gewährt, den Transport haben wir diesmal aber mit Fahrradanhängern übernommen. Die Auswilderung brauchte dann noch den Griff zur Spitzhacke, um den harten brachen Boden aufzubrechen.

Warum erneut die Efeu-Pflanze? Hier steht etwas dazu. Als erster Standort wurde von uns die Fläche auf Höhe der Elberfelder Str. 12-14 gewählt.

Weitere Etappen folgen. Wir würden uns freuen, wenn Sie mitmachen. Auch zur Betreuung der frisch Ausgewilderten werden Nachbarn gesucht. Für den heißen Sommer brauchen die Pflanzen auch diesmal wieder Freiwillige, die ihnen Wasser geben.Das soll auch Einfluß darauf haben, wo in der Straße die nächsten Pflanzen in den Boden gesetzt werden. Interesse? Nehmen Sie Kontakt auf.

8. Mai 2011

Ein Samstag unter Nachbarn

Am 30.April haben wir wieder für jeden, der vorbeikam, kostenlos Räder repariert, und wir hatten gut zu tun. Auch der Flohmarkt für Kindersachen hat mehrere Nachbarn zum Mitmachen angeregt. Nebenbei kamen wir miteinander ins Gespräch und haben  für ein  paar Dinge geworben, die uns wichtig erscheinen. Kaffee und Kuchen, Getränke und Stühle wurden einfach mitgebracht. Am Ende hat es wirklich Spaß gemacht und wir möchten das gern noch dieses Jahr wiederholen.


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14. April 2011

Von Nachbarn für Nachbarn am 30.April

Es ist Frühling und wir wollen wieder einmal zusammen etwas unternehmen, das die Nachbarschaft stärkt. Vorbeikommen und mitmachen, ganz ungezwungen, wird schon nett.

11. März 2011

Nach dem Winter: Wüste in der Elberfelder

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Im Vergleich zum letzten Jahr erinnert der Grünstreifen an eine Wüste. In der Betrachtung der Bilder kann man sehen, wie sehr die 2010 neu gesetzten Pflanzen gelitten haben.
Wir sehen das sportlich und wollen auch in diesem Jahr wieder die Pflanzkellen schwingen. Nur Unterstützung, in welcher Form auch immer, wünschen wir uns von Ihnen. Auch eine erneute Frühlingsputzaktion können wir uns vornehmen, wenn wir genügend Unterstützungssignale aus der Nachbarschaft erhalten.
Wenn Sie Zeit haben, spenden Sie ein bißchen Mitarbeit. Oder motivieren Sie Ihren Nachbarn. Oder spenden ein Paar Euro für Pflanzen.

Was auch immer Sie beitragen, Sie helfen mit, die Wüste zurückzudrängen und die "alles-egal"-Stimmung noch dazu.
Gern hören wir von Ihnen. Nehmen Sie Kontakt auf.

27. Februar 2011

Test Hundekot-Tütenspender

Liebe NachbarInnen,

wir haben einen selbstgebauten Hundetüten-Spender vor der Elberfelder Straße 12 aufgehängt (s. Bild). Es handelt sich dabei um einen Prototypen, der zum Test seiner Funktion dort installiert wurde. Ziel des Tests soll sein, weitere geplante Spender zu verbessern. Wir bitten daher darum, bei Bedarf Tüten zu entnehmen und uns Ideen zur Verbesserung des Tüten-Spenders zu melden. Gerne erfahren wir zudem Ihre Meinung zu diesem Projekt im speziellen. D.h. ein Angebot an Tüten zu schaffen, mit denen Hundehaufen in den Mülleimer entsorgt werden können. Interessant ist darüberhinaus Ihre generelle Meinung zu dem Anliegen, die Anzahl an Hundehaufen in unserer Straße zu verringern.

Zum Spender: Eine kostengünstige Rolle Mülltüten (1,7 Cent/Stück) ist mit einem kleinen „Dach“ und einer Bremse versehen an einem der grünen Zäune aufgehängt. Auf dem „Dach“ weist das Bild eines Hundes auf den Verwendungszweck des Tüten-Spenders hin. Die Bremse sorgt für einen Widerstand beim Entnehmen der Tüten, damit diese sich nicht durch Wind o.Ä. von alleine aufrollen. Außerdem ermöglicht sie das „einhändige“ Entnehmen einer Tüte, indem man diese ein Stück bis zur Perforation herauszieht und dann mit einem kräftigen Ruck abreißt. Probieren Sie es aus!
Sobald der Test abgeschlossen ist, wollen wir weitere Spender bauen und aufhängen.

24. Dezember 2010

Scheene Weihnachten

allen Nachbarn im Elberfelder Kiez und darüber hinaus.





















Und einen freundlichen Einstieg in das neue Jahr!
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Leider eine schlechte Nachricht zu Weihnachten:
Es gibt eine Serie von Kellerbränden in Moabit.
Heute, am 24.12., hat es in der Elberfelder Str. 10 gebrannt. 
Die Polizei ermittelt. Siehe auch die Tagesspiegelmeldung 
vom 17.Dezember.

7. Dezember 2010

Von Sitzbänken und Wasserpumpen

handelt die bereits vorgestellte Initiative, das Erscheinungbild Moabits zum Nutzen seiner BewohnerInnen dort ein wenig zu verbessern, wo es arg ramponiert aussieht. Ein erster wichtiger Schritt ist geschafft und es gibt Anlaß zur Hoffnung, daß das im kommenden Frühjahr Schritt für Schritt auch sichtbar wird.

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Für kommende öffentliche Eishackaktionen wie im letzten Winter suchen wir Spitzhacken oder anderes geeignetes Werkzeug, auch geborgt. +++ Donnerstag, 09.12.10, 20 Uhr: Aktiventreffen im Promo, offen für jeden. +++

27. Oktober 2010

Wir im Süden - Spaziergang durch ein Viertel im Wandel

Vor kurzem hat die SPD Moabit einen Spaziergang durch das Westfälische  Viertel geführt, zu dem auch die Elberfelder Straße gehört. Es ging um Gentrifizierung. Ein Begriff, der die Aufwertung von Wohnvierteln beschreibt, hin zu begehrten Wohnlagen. Zu höheren Mieten und Immobilienwerten. Wohlhabende verdrängen dann jene, die wegen steigender Mieten in günstigere Viertel umziehen müssen. Bereits die lokalen Geschäfte zeigen den Wandel an: vom Schuster, Bäcker, Friseur zu edlen Cafes, Kunstgalerien und Praxen gehobener Dienstleistungen. Soweit die Theorie.

In der Praxis ist einiges davon auch bei uns zu beobachten. Der Mietpreisspiegel weist das Viertel überwiegend als „gute“ Wohnlage aus. Das ist bereits die höchste Stufe. Die teuersten Eigentumswohnungen Moabits werden hier gebaut. Ob es zu Verdrängungen kommt, ist nicht bekannt. Das Thema Gentrifizierung ist deshalb so schwierig zu beurteilen, weil es nicht generell negativ verstanden werden kann. Sie wirkt der Verelendung entgegen, bringt Kaufkraft ins Viertel. Vielleicht kümmern sich die Leute mehr um ihren Kiez, setzen sich ein und stellen als gesellschaftliche Mittelschicht auch lokal einen wichtigen Teil der Gesellschaft. Vielleicht kümmern sie sich auch nicht, weil sie beruflich sehr engagiert sind. Pauschal kann man das nicht sagen.

Möglicherweise also entsteht ein guter Gegenwert für steigende Wohnkosten. Problematisch wird es jedoch dann, wenn sich die Durchmischung von mehr und weniger Finanzkräftigen zu Lasten der Letzteren auflöst. Wenn sich in Südmoabit ein Lebensgefühl entwickelt, das sich mit dem „armen Norden“ der Turmstraße nicht verbunden fühlt. Es am liebsten hätte, Moabit hörte dort auf und ließe einen in Ruhe, man selbst braucht es jedenfalls nicht. Lösungen scheint es nicht zu geben, auch der SPD-Spaziergang blieb sie schuldig. Der Wohnungsmarkt ist immer in Bewegung.

Wem es darum geht, dass es in Moabit schöner und besser wird, der sollte auf „den Norden“ schauen.  „Im Süden“ ist bereits vieles getan.