11. März 2011

Nach dem Winter: Wüste in der Elberfelder

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Im Vergleich zum letzten Jahr erinnert der Grünstreifen an eine Wüste. In der Betrachtung der Bilder kann man sehen, wie sehr die 2010 neu gesetzten Pflanzen gelitten haben.
Wir sehen das sportlich und wollen auch in diesem Jahr wieder die Pflanzkellen schwingen. Nur Unterstützung, in welcher Form auch immer, wünschen wir uns von Ihnen. Auch eine erneute Frühlingsputzaktion können wir uns vornehmen, wenn wir genügend Unterstützungssignale aus der Nachbarschaft erhalten.
Wenn Sie Zeit haben, spenden Sie ein bißchen Mitarbeit. Oder motivieren Sie Ihren Nachbarn. Oder spenden ein Paar Euro für Pflanzen.

Was auch immer Sie beitragen, Sie helfen mit, die Wüste zurückzudrängen und die "alles-egal"-Stimmung noch dazu.
Gern hören wir von Ihnen. Nehmen Sie Kontakt auf.

27. Februar 2011

Test Hundekot-Tütenspender

Liebe NachbarInnen,

wir haben einen selbstgebauten Hundetüten-Spender vor der Elberfelder Straße 12 aufgehängt (s. Bild). Es handelt sich dabei um einen Prototypen, der zum Test seiner Funktion dort installiert wurde. Ziel des Tests soll sein, weitere geplante Spender zu verbessern. Wir bitten daher darum, bei Bedarf Tüten zu entnehmen und uns Ideen zur Verbesserung des Tüten-Spenders zu melden. Gerne erfahren wir zudem Ihre Meinung zu diesem Projekt im speziellen. D.h. ein Angebot an Tüten zu schaffen, mit denen Hundehaufen in den Mülleimer entsorgt werden können. Interessant ist darüberhinaus Ihre generelle Meinung zu dem Anliegen, die Anzahl an Hundehaufen in unserer Straße zu verringern.

Zum Spender: Eine kostengünstige Rolle Mülltüten (1,7 Cent/Stück) ist mit einem kleinen „Dach“ und einer Bremse versehen an einem der grünen Zäune aufgehängt. Auf dem „Dach“ weist das Bild eines Hundes auf den Verwendungszweck des Tüten-Spenders hin. Die Bremse sorgt für einen Widerstand beim Entnehmen der Tüten, damit diese sich nicht durch Wind o.Ä. von alleine aufrollen. Außerdem ermöglicht sie das „einhändige“ Entnehmen einer Tüte, indem man diese ein Stück bis zur Perforation herauszieht und dann mit einem kräftigen Ruck abreißt. Probieren Sie es aus!
Sobald der Test abgeschlossen ist, wollen wir weitere Spender bauen und aufhängen.

24. Dezember 2010

Scheene Weihnachten

allen Nachbarn im Elberfelder Kiez und darüber hinaus.





















Und einen freundlichen Einstieg in das neue Jahr!
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Leider eine schlechte Nachricht zu Weihnachten:
Es gibt eine Serie von Kellerbränden in Moabit.
Heute, am 24.12., hat es in der Elberfelder Str. 10 gebrannt. 
Die Polizei ermittelt. Siehe auch die Tagesspiegelmeldung 
vom 17.Dezember.

7. Dezember 2010

Von Sitzbänken und Wasserpumpen

handelt die bereits vorgestellte Initiative, das Erscheinungbild Moabits zum Nutzen seiner BewohnerInnen dort ein wenig zu verbessern, wo es arg ramponiert aussieht. Ein erster wichtiger Schritt ist geschafft und es gibt Anlaß zur Hoffnung, daß das im kommenden Frühjahr Schritt für Schritt auch sichtbar wird.

Anklicken zum Vergrößern:

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Für kommende öffentliche Eishackaktionen wie im letzten Winter suchen wir Spitzhacken oder anderes geeignetes Werkzeug, auch geborgt. +++ Donnerstag, 09.12.10, 20 Uhr: Aktiventreffen im Promo, offen für jeden. +++

27. Oktober 2010

Wir im Süden - Spaziergang durch ein Viertel im Wandel

Vor kurzem hat die SPD Moabit einen Spaziergang durch das Westfälische  Viertel geführt, zu dem auch die Elberfelder Straße gehört. Es ging um Gentrifizierung. Ein Begriff, der die Aufwertung von Wohnvierteln beschreibt, hin zu begehrten Wohnlagen. Zu höheren Mieten und Immobilienwerten. Wohlhabende verdrängen dann jene, die wegen steigender Mieten in günstigere Viertel umziehen müssen. Bereits die lokalen Geschäfte zeigen den Wandel an: vom Schuster, Bäcker, Friseur zu edlen Cafes, Kunstgalerien und Praxen gehobener Dienstleistungen. Soweit die Theorie.

In der Praxis ist einiges davon auch bei uns zu beobachten. Der Mietpreisspiegel weist das Viertel überwiegend als „gute“ Wohnlage aus. Das ist bereits die höchste Stufe. Die teuersten Eigentumswohnungen Moabits werden hier gebaut. Ob es zu Verdrängungen kommt, ist nicht bekannt. Das Thema Gentrifizierung ist deshalb so schwierig zu beurteilen, weil es nicht generell negativ verstanden werden kann. Sie wirkt der Verelendung entgegen, bringt Kaufkraft ins Viertel. Vielleicht kümmern sich die Leute mehr um ihren Kiez, setzen sich ein und stellen als gesellschaftliche Mittelschicht auch lokal einen wichtigen Teil der Gesellschaft. Vielleicht kümmern sie sich auch nicht, weil sie beruflich sehr engagiert sind. Pauschal kann man das nicht sagen.

Möglicherweise also entsteht ein guter Gegenwert für steigende Wohnkosten. Problematisch wird es jedoch dann, wenn sich die Durchmischung von mehr und weniger Finanzkräftigen zu Lasten der Letzteren auflöst. Wenn sich in Südmoabit ein Lebensgefühl entwickelt, das sich mit dem „armen Norden“ der Turmstraße nicht verbunden fühlt. Es am liebsten hätte, Moabit hörte dort auf und ließe einen in Ruhe, man selbst braucht es jedenfalls nicht. Lösungen scheint es nicht zu geben, auch der SPD-Spaziergang blieb sie schuldig. Der Wohnungsmarkt ist immer in Bewegung.

Wem es darum geht, dass es in Moabit schöner und besser wird, der sollte auf „den Norden“ schauen.  „Im Süden“ ist bereits vieles getan.

8. September 2010

Sagen Sie, was in Moabit in Ordnung gebracht werden muß:

Aus einem besonderen Förderprogramm kann ab sofort (und auch 2011, evtl. länger ) eine Aufarbeitung dessen bezahlt werden, was Moabit recht traurig ausschauen läßt: der Zustand von Sitzbänken, Geländern, Wasserpumpen, Radständern und vielem mehr. Das besondere: Sie weisen auf das rottende Objekt hin und die Stadtteilvertretung wird sich kümmern, zusammen mit dem Bezirksamt die gravierendsten Arbeiten an Handwerksbetriebe zu vergeben (ich habe das Projekt vorgeschlagen und bereite es mit vor). Damit in diesem Jahr noch etwas passiert, ist zahlreiches Mitmachen wichtig. In Kürze werden Postkarten für diesen Zweck kursieren, aber es reicht auch eine konkrete E-Mail, die angibt, was an welchem genauem Standort gemacht werden sollte, an:  stadtmoebel@turmstrasse.de  

Die Elberfelder Straße wird vom Förderprogramm von Alt-Moabit bis etwa zum Spielplatz erfaßt. Das Zentrum des Fördergebietes ist der Großraum Turmstraße bis Reuchlin-/Berlichingenstr im Westen und Wilsnacker Str. im Osten. Aber eigentlich braucht es nicht viele Worte. Wichtig ist, das es ernst gemeint ist. Also machen Sie mit, damit sich etwas verbessert!

Hier die Mitmach-Postkarte. Draufklicken zum Vergrößern:

28. Juli 2010

Hallo Radfahrer

Radfahren auf dem Bürgersteig scheint ein Trend geworden zu sein. In der Elberfelder Straße wird das unkomfortable Kopfsteinpflaster angeführt. Die Essener Straße hat besten Asphalt, ist jedoch ebenfalls vom Gehwegradfahren betroffen.  

Was auch die Gründe sein mögen, Fußgänger müssen inzwischen laufend mit gefährlichen Begegnungen rechnen, können nicht gedankenverloren aus dem Haus auf den Gehweg treten, Kinder müssen ständig kontrolliert gehen und trotzdem kommt es zu kritischen Situationen. Der Gehweg ist zur Straße geworden, entsprechend vorsichtig müssen die schwächsten Verkehrsteilnehmer sein, die Fußgänger. Wer als älterer Mensch schlechter hört und sieht, fühlt sich umso verunsicherter auf dem Bürgersteig.  

Autofahrer hingegegen werden in der alten Auffassung bestärkt, Radfahrer gehörten nicht auf die Straße und durch ihr Verhalten stimmen ihnen immer mehr Radfahrer zu. Von Schrittfahren ist dabei aber noch lange nichts zu merken, adieu Spielstraße. Der Eindruck, den einige auf dem Gehweg machen, ist der von Rücksichtslosen, die den Dränglern hinterm Steuer so ähnlich sind, als hätten sie nur das Verkehrsmittel gewechselt. Die STVO erlaubt das Radfahren auf dem Gehweg bis zum 10. Lebensjahr. Vielleicht nicht ohne Grund.

Jeder soll selbst entscheiden, wie er sich verhalten will. Wir wollen aber darauf aufmerksam machen, welche Verunsicherung und Gefährdung das für die Mitbewohner der Straße bedeuten kann.

20. Juni 2010

Efeu hat die Brachflächen ersetzt

Am letzten Samstag im Mai hatten wir mit einigen Nachbarn die vielen zuvor bei einem Spender ausgegrabenen Efeupflanzen in die Brachflächen der Elberfelder Straße gesetzt. Vorher den Boden gelockert und mit einer großen Ladung Komposterde vermischt. Seitdem waren wir mindestens jeden zweiten Tag unterwegs, um die Pflanzen mit Wasser zu versorgen. Gut, daß wir eine öffentliche Pumpe in der Nähe haben. In den Boden setzen ist schnell getan (bei vielen Mithelfenden :-), aber anwachsen müssen die Pflanzen und ein Minimum an Respekt im Alltag erfahren, erst dann sind die Brachflächen wirklich Vergangenheit. 

28. Mai 2010

Haste mal 'ne Tüte - Hundekot verschwinden lassen

Seit dieser Woche nutzen wir die Hinterlassenschaften von Vierbeinern, um den dazugehörigen Herrchen und Frauchen mit ein wenig Farbe und einem Spruch etwas ans Herz zu legen. Wir rufen nicht nach dem Behördeneinsatz, halten keine Predigten und brechen nicht den Stab über Nachbarn, die mit Hunden leben. 

Aber wir möchten sie bewegen, etwas zu tun, was in vielen anderen Städten aus guten Gründen längst selbstverständlich ist. Eintüten und ab in den nächsten Mülleimer - Warum sollte man den eigenen Lebensraum mit Fäkalien teilen? Das geht auch anders und braucht nur einen Handgriff, der schnell Routine werden kann. Wer Verantwortung für einen Hund übernommen hat, der muß auch konsequent sein - eine Erwartung, die man unter Nachbarn haben darf.

15. Mai 2010

Efeu auf die Brachflächen

Am Sa, den 29. Mai, wollen wir die Brachflächen in der Elberfelder Straße mit gespendetem Efeu als Bodendecker bepflanzen.

Warum Efeu? Er ist robust, trittfest, hält in Maßen Hundeausscheidungen aus, schattenverträglich, in der Straße heimisch, immergrün, bodenbedeckend und als Spende kostenlos.

Komposterde wird wieder besorgt, Mithilfe können wir wie immer gut brauchen, auch später beim Angießen.

Auch am Vortag ist etwas zu tun: Am Fr, den 28.Mai 18.00 Uhr graben wir die gespendeten Pflanzen aus. Dazu Eimer mitbringen zum Zwischenlagern der Pflanzen.

Treffpunkt jeweils am Spielplatz, Werkzeug, Schubkarren, Handschuhe werden gestellt.

Vorbeikommen, Nachbarn mitbringen...

Handzettel zum Weitergeben:
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Für den Kalender: Nächstes Aktiventreffen am Do, 10.Juni 20 Uhr im Promo

3. Mai 2010

Elberfelder Putztagerfahrungen

Wer täglich das Grün in der Elberfelder Straße genießt, ist auch bereit, der Straße beim traditionellen Frühjahrsputz zu neuem Glanz zu verhelfen.

Am Samstag, den 17.04., einem herrlich sonnigen Frühlingstag, waren ca. 20 Erwachsene und Kinder zu diesem Zweck in der Straße unterwegs: Ausgerüstet mit Besen, Schippen und Greifern - von der BSR gestellt - sammelten sie den in die Grünstreifen geworfenen Abfall aus den Gebüschen und fegten die Bürgersteige und Plätze entlang der Straße. Nach rund zwei Stunden war das Ergebnis ein zusammengetragener Berg von Plastikverpackungen, Zeitungen, Flaschen, Silvesterartikeln und großen Mengen von Zigarettenstummeln.

Wer im Vorfeld nichts von der Aktion erfahren hatte, der wusste spätestens am Samstag Bescheid: Zu erkennen waren die engagierten Straßenreiniger an ihren orangenen Westen mit der Aufschrift "Kehrenbürger". Zum Abschluss des gemeinsamen Arbeitseinsatzes lud das ProbierMahl zum Freundschaftspreis-Kaffee und -Kuchen ein. Eine nette Geste und anregende Gelegenheit für nachbarschaftlichen Austausch mit alten und neuen Bekannten aus der Straße.

Geschrieben von Anne

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Samstag, 08.Mai 16 Uhr "Aktiventreffen" im Cafe' Leckerbissen, 
Elberfelder Str. 9. Jeder Interessierte kann dazukommen.
Wir planen die nächsten Aktivitäten.

3. April 2010

Frühlingsputz zum Mitmachen

Am Samstag, den 17.April 14.00 Uhr findet erneut unser Elberfelder Putztag statt. Machen Sie dabei mit, die Grünanlagen und den Spielplatz aufzuräumen. Wir haben wieder ausreichend Material von der Berliner Stadtreinigung besorgt, Schutzwesten und Arbeitshandschuhe inklusive. Und am Ende - wer will - beschließen wir die Arbeit mit Kaffee und Kuchen zum Freundschaftspreis in einem Cafe' im Kiez. Die Aktion findet bei jedem Wetter statt. Treffpunkt Elberfelder Str. 18. Auch für Kinder geeignet.

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In Vorbereitung:
Efeu pflanzen auf den "toten" Grünflächen. Wir werden dazu auch wieder Komposterde besorgen. Eine größere Pflanzenspende ist bereits angekündigt. Warum Efeu? Wir kennen keine Pflanze, die härter im Nehmen ist und Schatten, Fußtritte, Räder, Hundehinterlassenschaften überlebt. Auch beim Pflanzen kann gern jeder mitmachen.
Außerdem: Erneuter Appell an die Radfahrer, so zu fahren, daß niemand gefährdet wird.